Beste medizinische Versorgung in familiärer Atmosphäre
Nicht weit von der Stadtgrenze Berlins entfernt (vom Bahnhof Oranienburg erreicht man Berlin durch die S-Bahn- und Regionalbahnanbindung in 15 bis 20 Minuten) bietet die Klinik Oranienburg ihren Patienten medizinische Versorgung auf höchstem Niveau in familiärer und freundlicher Atmosphäre an.
Die Klinik verfügt über 203 Betten in fünf bettenführenden Fachabteilungen, eine Tagesklinik für psychische Erkrankungen mit 21 Plätzen, eine Intensivstation und eine Zentrale Notaufnahme sowie Funktionseinrichtungen wie Ergotherapie, Funktionsdiagnostik, Labor und Physiotherapie. Schwerpunkte bilden hier neben der Chirurgie mit Schwerpunkt Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie, der Anästhesiologie/Intensivmedizin und der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, die Fachbereiche Gynäkologie und Geburtshilfe und Kinder- und Jugendmedizin.
Etwa 800 Kinder kommen im Jahr in der Klinik Oranienburg zur Welt, die 2010 als erste Klinik im Land Brandenburg das Qualitätssiegel „Babyfreundlich“ erhalten und hat dieses seitdem erfolgreich verteidigt.
Kliniken mit dieser Auszeichnung verwirklichen die internationalen Betreuungsstandards (B.E.St.®) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der UNICEF. Die wiederholte Verleihung des Zertifikates „Babyfreundlich“ bestätigt die Betreuungsqualität der Geburtshilfe in Oranienburg und ist ein Beleg dafür, dass hier die Bindung zwischen Eltern und Kind, die Entwicklung der Neugeborenen sowie das Stillen erfolgreich gefördert werden. In der Oranienburger Geburtsklinik kümmert sich ausschließlich speziell geschultes Fachpersonal um die Mütter und ihren Nachwuchs. Darüber hinaus stehen den Frauen zwei ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen in allen Fragen rund um das Stillen zur Seite und geben ihnen die bestmögliche Unterstützung.
Die Entbindungsstation der Klinik Oranienburg ist mit der Frühgeborenenstation (Neonatologie) räumlich unmittelbar verbunden. Das ermöglicht den Müttern, mit ihren Kindern nach wie vor zusammen zu sein und die Bindung zu ihnen weiter aufzubauen, unabhängig davon, ob es sich um Frühgeborene ab der 32. vollendeten Schwangerschaftswoche handelt oder um Neugeborene, die aufgrund einer Erkrankung oder Auffälligkeit speziell überwacht werden müssen. Die Station ist für die hochsensible Betreuung von Frühgeborenen mit speziellen Wärmebetten, Herz-Atem-Überwachungsgeräten sowie Beatmungsgeräten ausgestattet. Sie dient zur Intensivbeobachtung und Behandlung von Säuglingen, die durch Störungen in der Schwangerschaft oder während der Geburt gefährdet sind oder krank geboren wurden. Verschiedene Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Mütter von Kindern, die auf der Frühgeborenenstation aufgenommen sind, können über ihren eigenen Klinikaufenthalt hinaus bis zum Entlassungszeitpunkt des Kindes als Begleitperson in der Klinik bleiben. Damit ist das Stillen auch weiterhin möglich und die Nähe zum Baby wird gewährleistet.
Die Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ist darüber hinaus besonders auf die Behandlung von Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Allergien und hämatologischen Erkrankungen spezialisiert.
Seit 2005 befindet sich in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin ein Schlaflabor, in dem Neugeborene mit schlafbezogenen Atmungsstörungen während des Schlafes beobachtet werden können. Aus der Messung und Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen werden Rückschlüsse auf die Ursachen der Beschwerden gezogen. Eventuelle Anomalien wie Schlafapnoe, schlafbezogene Epilepsien oder Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus werden hier diagnostiziert.
Neben dem stationären Bereich gibt es an der Klinik Oranienburg auch ein modernes Ambulantes Operationszentrum, das im Januar 2010 seinen Betrieb aufgenommen hat und das medizinische Spektrum des Hauses abrundet. Die Oberhavel Kliniken können hierdurch das medizinische Angebot für ambulante Patienten erweitern. Aber auch die niedergelassenen Ärzte des Landkreises Oberhavel profitieren davon. Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Patienten in einem modernen Operationszentrum nach neuestem Standard zu versorgen. Das Ambulante Operationszentrum mit einem modernen Empfangsbereich für die ambulanten Patienten und einer Wartezone für deren Angehörige verfügt auch über einen Ruheraum zur prä- und postoperativen Überwachung. Durch den An- und Umbau gibt es in der Oranienburger Klinik jetzt einen zusammenhängenden Operationstrakt mit vier Sälen.
Mitte Februar 2009 hat in der Klinik Oranienburg eine komplett modernisierte neue Zentrale Sterilisationsversorgungsabteilung (ZSVA) den Betrieb aufgenommen, die für alle Häuser des Klinikverbunds zuständig ist.
Im Zuge des Ausbaus des Medizinischen Versorgungszentrums, das im Juli 2007 eröffnet wurde, ist die Radiologie komplett neu strukturiert und modernisiert worden. Die technische Innovation des Röntgens ohne Filme, die digitale Vernetzung für die Schnittbildverfahren CT und MRT und das gemeinsame Speichermedium PACS machen es möglich, dass Befunde sofort verfügbar sind.
Experten-Netzwerke bieten umfassende Betreuung
Eng mit der Klinik Oranienburg ist das Brustkrebszentrum Oberhavel verbunden, ein eng kooperierendes Netzwerk von Spezialisten unterschiedlicher Fachdisziplinen, zu dem Ärzte der Oberhavel Kliniken GmbH, der Ruppiner Kliniken GmbH, der Charité-Universitätsmedizin Berlin und des Potsdamer Klinikums „Ernst von Bergmann“ sowie niedergelassene Fachkollegen gehören.
Unter der Leitung von Chefärztin Dr. med. Elke Keil arbeiten externe Kooperationspartner im Zentrum zusammen. So erhalten die Patientinnen eine optimale, nach den neuesten Leitlinien entsprechende Therapie. Darüber hinaus gibt es im Brustkrebszentrum Oberhavel auch nicht ärztliche Spezialisten. Vernetzt ist das Brustkrebszentrum außerdem mit Selbsthilfegruppen im gesamten Landkreis Oberhavel, denen sich Patientinnen anschließen können. Das Experten-Netzwerk bietet Frauen mit Brustkrebs eine umfassende Betreuung an. Sie beginnt bei der Diagnostik und gilt sowohl für die Behandlung als auch für die Nachsorge.
Neben dem Brustkrebszentrum Oberhavel koordiniert auch das Darmzentrum Oberhavel vom Standort Oranienburg aus seine Arbeit.
In diesem Kompetenznetzwerk arbeiten Spezialisten Hand in Hand zusammen und haben die Verantwortung für die transparente Versorgung und Qualitätssicherung bei Patienten mit Darmtumoren übernommen haben. Die Idee zur Gründung dieses Darmzentrums wurde vor dem Hintergrund der Tumorkonferenzen geboren. Sie finden seit 2002 in regelmäßigen Abständen statt.
Zum Darmzentrum Oberhavel gehören sieben Hauptkooperationspartner aus den Bereichen Chirurgie, Onkologie, Strahlentherapie, Gastroenterologie, Radiologie, Pathologie und Schmerztherapie. Die Leiterin des Darmzentrums, Dr. med. Andrea Speidel, ist die Leiterin des auf dem Gelände der Klinik Hennigsdorf ansässigen Ärzteforums und der ebenfalls dort zu findenden Schwerpunktpraxis für Hämatologie und Internistische Onkologie.
Neben den Hauptkooperationspartnern gibt es im Darmzentrum Oberhavel auch nicht ärztliche Spezialisten wie Psychologen, Seelsorger, Stomatherapeuten, Ernährungsberater, Sozialarbeiter und Physiotherapeuten. Alle zusammen bilden ein Team und behandeln die Patienten optimal und nach den neuesten Standards.
Das Darmzentrum Oberhavel sichert eine hohe medizinische Behandlungsqualität für Menschen mit Darmkrebs und erfüllt alle Qualitätskriterien, die für ein Darmkrebszentrum erforderlich sind. Zu diesem Ergebnis ist die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. OnkoZert am 24. November 2009 gekommen und hat dem Darmzentrum deshalb die Auszeichnung „Darmkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e. V.“ verliehen.
Die Anfänge im Jahr 1903
Gebaut, gelebt, zerstört, gebaut, gelebt, gewachsen − so könnte man es kurz zusammenfassen: Eine bewegende Geschichte verbirgt sich hinter den historischen und auch hinter den neuen Mauern des Oranienburger Krankenhauses, die im Jahre 1903 ihren Anfang nahm. In den zurückliegenden Jahrzehnten hat sich die Klinik Oranienburg zu einem modernen und nach neuestem medizinischen Standard ausgestatteten Krankenhaus der Regelversorgung entwickelt, das seinen Patienten beste medizinische Versorgung in familiärer Atmosphäre bietet.
Oberhavel Gesundheitszentrum – Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) an der Klinik Oranienburg
Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) an der Klinik Oranienburg, das seit 2007 auf dem Klinikgelände besteht, gehört zum Oberhavel Gesundheitszentrum. Hier ist die ambulante Versorgung in unmittelbarer Kliniknähe gewährleistet. Von den kurzen Wegen zwischen Arztpraxen und Klinik und modernster Technologie in der Klinik profitieren Patienten und Ärzte gleichermaßen. Derzeit praktizieren im MVZ Fachärzte für Chirurgie und Gefäßchirurgie, Innere Medizin und Gastroenterologie, eine Fachärztin für Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie, eine Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin/Homöopathie, ein Facharzt für Neurologie und eine Fachärztin für Psychiatrie sowie Fachärzte für Diagnostische Radiologie. Die Praxis für Gynäkologie befindet sich in direkter Nähe der Klinik im Ärztehaus Berliner Straße 106.
Informationsmaterial
- 202324.08Imagebroschüre der Klinik Oranienburg (2024)
modern, kompetent, nah
1 MB
(letzte Aktualisierung: 27.03.2024)