Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oberhavel Kliniken erzählen, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind, was sie an ihrer Tätigkeit mögen und warum sie gern bei uns arbeiten.
Michelle Hauff: „Das war für mich die beste Berufswahl, die ich treffen konnte“
„Ich bin sehr froh darüber, dass ich diesen Beruf für mich entdeckt habe“, erzählt Michelle Hauff. Eigentlich wollte die junge Frau aus Leegebruch Erzieherin werden, doch ein Schülerpraktikum in der Abteilung für Chirurgie der Klinik Hennigsdorf, das sie mit 15 Jahren absolvierte, brachte sie auf einen anderen Weg.
„Ich wollte von Anfang an im Krankenhaus arbeiten, und ich werde im Krankenhaus bleiben.“
„In meiner Familie sind einige Verwandte im Pflegebereich tätig. Sie haben mich damals auch ermutigt, das doch einmal auszuprobieren. Nach diesem Praktikum stand mein Berufswunsch fest, und nach einem weiteren Schülereinsatz in der Abteilung für Innere Medizin der Klinik Hennigsdorf ein Jahr später gab es daran nichts mehr zu rütteln.“
So nahm Michelle Hauff im Jahr 2016 ihre dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in den Oberhavel Kliniken auf, die sie 2019 mit besten Ergebnissen abschloss. „Das war für mich die beste Berufswahl, die ich treffen konnte. Ich wollte von Anfang an im Krankenhaus arbeiten, und ich werde im Krankenhaus bleiben.“
Seit einem Jahr gehört die Zwanzigjährige nun zum Team der Station 30 der Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Klinik Hennigsdorf. Sie arbeitet in Vollzeit und im Dreischichtsystem.
Vom Team mit offenen Armen aufgenommen
„Ich bin in ein Team geraten, das mich mit offenen Armen aufgenommen hat, und in dem ich mich jetzt sehr wohlfühle. Die Kolleginnen und Kollegen sind aufgeschlossen, haben mir von Anfang an auch tiefere Einblicke in die für mich noch neue Materie gewährt und mich unterstützt“, erzählt Michelle Hauff. „Bei der Dienstplanung werden, wann immer es möglich ist, die persönlichen Wünsche berücksichtigt, so dass mir die Schichtarbeit keine Probleme bereitet. Allerdings fallen mir die Nachtdienste nicht immer so leicht.“
Dennoch sei das erste halbe Jahr für sie als blutjunge Fachkraft und Jüngste im Kollegenkreis nicht immer einfach gewesen. „Ich hatte manchmal das Gefühl, dass ich mich wegen meines Alters noch beweisen muss. Und ganz oft habe ich mir ein oder zwei Mitstreiter an meiner Seite gewünscht, die genauso jung sind wie ich und besser nachvollziehen können, was mich gerade bewegt“, erinnert sich Michelle Hauff. Aber grundsätzlich sei jede helfende Hand, jede Person zur Verstärkung des Teams herzlich willkommen.
Anliegen der Patienten habe absolute Priorität
„Das Besondere an der Abteilung für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ist für mich der Umstand, dass ich mich sowohl um Kinder als auch um erwachsene Patienten kümmern darf.“ Und das Arbeitsgebiet sei so interessant und abwechslungsreich, weil auf der einen Seite die prä- und postoperative Pflege zu leisten sei und auf der anderen Seite alle anderen Tätigkeiten aus dem Bereich der allgemeinen Patientenpflege erfüllt werden müssten. „Diese Mischung macht es für mich so reizvoll, hier zu arbeiten. Und an meinem Beruf allgemein liebe ich am meisten den Umgang mit den Patienten. Wenn ein Patient ein Anliegen hat, hat das absolute Priorität für mich.“
Weil die junge Gesundheits- und Krankenpflegerin sehr gern Auszubildenden etwas beibringt, sich um ihre Anliegen kümmern und ihnen die Berührungsängste nehmen möchte, wird sie sich im kommenden Jahr zur Praxisanleiterin qualifizieren lassen.
(Stand: 2020)